Dürfen wir vorstellen, unser Kasten

Da ist er nun, der Kasten.

Unser neuestes Familienmitglied und gute Seele der zukünftigen Urlaube, Ausflüge, Expeditionen und zahlreicher Kinder Sport-Events… Zugegebener Maßen. Die Erwartungshaltung ist riesig. Fasst schon wie bei der eierlegenden Wollmilchsau soll unser Kasten ab dem 1. Tag unzählige Anforderungen erfüllen:

  • …Firmenwagen im tagtäglichen Betrieb, mit 6m Länge auch ein Ansatz…

  • …Hotelersatz bei Firmenreisen, Messen und Veranstaltungen.

  • …rollende Heimat

  • …Wohnmobil im klassischen Sinn.

  • …Basecamp für unsere Outsdoor Trips.

  • …Gute warme Stube bei Wintersportevents jenseits der Plusgrade.

  • …Ausstellungsfahrzeug bei Sportveranstaltungen.

  • …Beachmobil für chillige Nächte am See mit Spontanübernachtung.

  • …rollende Hundehütte.

  • …im schlimmsten Fall Besenwagen beim Alpencross.

  • …Komandostation und Ruhepol bei Events und Messen.

  • …und, und, und!

Da stellt sich die Frage natürlich welcher Kasten in welcher Konfiguration, Länge, Motorisierung, Ausstattung,etc.
Vorweg muß man natürlich die familiären Rahmenbedingungen beachten, in unserem Fall 2 Erwachsene, 2 Kinder, 2 Hunde.

Im Vorfeld haben wir 2 Konzepte ausgiebig getestet, einmal die 6,30m (Fahrzeug Länge Fiat Ducato) Variante mit Liegewiese von ca. 2x2m und alternativ das Doppelstockbett im Heck auch in der 6,30m Variante. Beides hat uns letztendlich nicht überzeugt, dieLiegewiese ist bei wachsenden Kindern schnell ein Auslaufmodell und das Doppelstockbett ist im Grundsatz toll, aber für Menschen mit Platzangst st das eine enge Geschichte. Vorteil bei beiden Varianten ist allerdings das die Betten im Fahrzeuginneren sind und somit Wintercamping durchaus möglich ist.

Das war für uns allerdings nicht ausschlaggebend. Im Winter wird nur beruflich im Kasten übernachtet, da das nur der Mann in der Familie nutzt, reicht ein Standard Querbett im Heck. Daher konnten wir uns für unsere Ideallösung entscheiden. Dem Kasten mit Aufstelldach/Bett für die Kinder. Gegenüber weiteren Varianten wie z.B. Hubbetten haben wir auch wenn die Kids schon im Bett sind noch immer das ganze Fahrzeug zur Verfügung, nicht ganz unwichtig wenn man bedenkt das ja auch noch Luzie und Bob mitreisen.

Das wir ein Modell mit Bad (inkl. Dusche) und Toilette nutzen hat wesentlich damit zu tun das wir beruflich und für Outdoor Trips autark sein wollen. Schlußendlich haben wir uns für einen Hymer Grand Canyon mit Aufstelldach auf Basis des Fiat Ducato mit 150 PS entschieden. Es gibt aber kein Falsch oder Richtig, am Ende ist es die Summe aller Dinge die man mit seinem Kasten erleben will. Nur auf der Basis lässt sich entscheiden welche Variante am Besten passt.

Ob unsere Wahl die richtige war werden wir sehen, aber auf jeden Fall immer wieder darüber berichten.

Euer Peter

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