Der Walchensee, das SUP und eine Schlange

Sommerferien! Juhu!
Am letzten Schultag machen wir alle, sofern es die Zeit zulässt, einen Ausflug zusammen. Wie schon im vergangenen Jahr verschlug es uns auch diesmal wieder an den Walchensee, ans Ende der Mautstrasse nach Einsiedl.

Das Wetter meinte es gut, nachdem es morgens ziemlich trüb verhangen blieb, riss es am Nachmittag auf und wurde sehr sonnig. Leider nicht richtig heiß, was beim Walchensee bedeutet, der ist kühl bis kalt- zumindest für meine Wahrnehmung,
Daher ging mein Plan, mich schön auf der Luftmatratze treiben zu lassen erstmal nicht auf, also doch alle auf`s SUP.
Also SUP`s aufgepumpt, diesmal der Einfachheit halber alle mit der elektrischen Pumpe, zum See geschleppt und los.
Der See war ziemlich ruhig, auch wenn unsere Meinungen auseinander gingen, ob es nun einfacher sei raus oder reinzupaddeln. Viel ist an dieser Stelle (trotz SUP Verleih vor Ort) nicht los.
Dennoch schafften wir es, die wenigen anwesenden anderen Bade- oder Picknick Gäste zu verwirren, indem wir erst Luzie und dann Bob ins Wasser ließen. Aufgrund des fast identischen Aussehens (zumindest für einen etwas weiter weg sitzenden Picknicker) wurde uns (Blicke sprechen mehr als tausend Worte) unterstellt, einen Trockner im Kasten zu haben, nachdem ein nasser Labrador rein- und ein trockener identischer Labrador raus kam.
Als dann der Rest der Familie paddelte fiel mir schon der große schwarze Ast auf, der knapp neben mir auf der Wiese lag. Die Family rief mir zu, ihnen die Schleppleine zu zuwerfen, ich stehe also auf und der “Ast” neben mir auch….EINE SCHLANGE (die mindestens soviel Angst hatte wie ich und sich schnell übers Wasser ins Gebüsch schlängelte) – und wieder beim Rest der Leute aufgefallen, die die Schlange glaube ich gar nicht gesehen haben, mich dafür umso lauter schreien hörten.
Tja damit war mein Spaß am baden, obwohl ich kurz davor war ins kalte Wasser zu gehen schlagartig vorbei. Natürlich unwahrscheinlich, dass die Schlange im Wasser war, dennoch ein komisches Gefühl, zumal wir alle solch ein riesen Ding noch nie in Deutschland gesehen hatten.
Gut, dass wir unsere Bretter dabei hatten-Sicherheit!! Auf dem Walchensee paddelt es sich wieder ganz anders als die Woche zuvor am Pilsensee oder erst recht am Gardasee. Wahnsinnig klar, ruhig, aber doch auch windig und ab und zu wellig.
Wenn ich mich nicht ab und zu umgedreht hätte, wäre ich irgendwann am anderen Ufer gelandet, so beschaulich ließ ich mich, mal mit Lottas als Mitfahrer, mal ohne über den See gleiten.
Was hier absolut punktet ist der einzigartige Blick und die türkise Farbe des Sees.

Die Zeit verging wie immer viel zu schnell und da der Magen knurrte fingen wir schweren Herzens an, die Luft aus den Brettern zu lassen.
Ob der Walchensee nach wie vor mein Favorit bei den heimischen Seen bleiben wird, muss ich mir noch überlegen-die Schlange muss sich erstmal “setzen”….
Schön war`s trotzdem und wir freuen uns auf die weiteren Wochen der lang ersehnten Sommerferien!
Berichte folgen.
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