Urlaub und für jeden was dabei-ein Campingplatz mit WLAN, endlose Wege, um am Meer entlang zu joggen und das Ganze gelegen zwischen Reiterhof und Kite Schule-perfekt! So machten wir uns auf an die Ostsee, Camping Holnis in der Föensburger Förde gelegen sollte unser erstes FamilieDraussenUnterwegs Ziel nach dem „Corona Break“ sein.
Der Campingplatz
Meer-Strand-Lässigkeit-der Slogan, mit dem der Ostseecamp Glücksburg/Holnis für sich wirbt. Prinzipiell haben bei diversen Trips der letzten Jahre festgestellt, dass die Ostsee sich oft lässiger zeigt als manche „verstaubte“ Nordsee Orte. Da kam uns der Ostseecamp Holnis gerade recht, direkt am Meer, großzügige Plätze und zwischen Reiterhof und Kite Schule gelegen. Für jedes Kind die passende Beschäftigung!
Der Platz verfügt über einen Wohnmobilstellplatz, der sich am Eingang befindet, aber nur durch die Größe von den übrigen Plätzen unterscheidet. Die Campingplätze an sich sind etwas „besser“ durch Hecken voneinander getrennt. Die Campingplätze sind zwischen 80 und 150qm groß, verfügen über Strom-, Wasser- und Abwasseranschluss am Platz. Bei den Wohnmobilstellplätze kann zwischen einfachen Plätzen (nicht parzelliert) und Komfortplätzen (parzelliert) gewählt werden-klingt kompliziert, aber eigentlich ist der Unterschied minimal bemerkbar.
Holnis ist der nördlichste Campingplatz Deutschlands und bietet direkten Blick hinüber nach Dänemark.
Angeschlossen sind ebenfalls ein Hotel und ein Apartmenthaus. Der wunderschöne, sehr flache Sandstrand ist nur über den Rad- und Fußweg vom Platz getrennt. Das zum Platz gehörende Café hatte coronabedingt sehr eingeschränkte Öffnungszeiten, dafür gab es am Strand eine einfache sehr nette Bude, in der wir uns unser Mittagessen holen konnten.
Das Sanitärgebäude lag relativ weit hinten und hatte die Duschen noch nicht geöffnet. Dafür konnten an der Rezeption Gartenduschen zum Preis von 10,- € erworben werden. Für uns nicht so wichtig, da wir ja im Auto duschen konnten, diese „Aktion“ machte nur einen etwas seltsamen Eindruck, da offiziell Duschen ja geöffnet haben durften. Vielleicht der geringen Auslastung geschuldet?
Brötchen konnten bis 17 Uhr (und das wurde sehr strikt eingehalten) vorbestellt und im ca. 500m entfernten Strandkiosk, der nur hierfür täglich 2 Stunden geöffnet wurde, abgeholt werden. Einen Supermarkt gibt es hier nicht, die nächste Einkaufsmöglichkeit befindet sich im etwa 3km entfernten Glücksburg. Dafür aber ein sehr leckeres italienisches Restaurant mit Terrasse mit traumhaftem Meerblick-sehr zu empfehlen-allerdings lohnt sich eine rechtzeitige Vorbestellung, da das Restaurant täglich ausgebucht ist (es ist auch das einzige).
Reiten klappte leider nicht, der Hof hatte keine Kapazität für Feriengäste.
Kiten buchten wir direkt einen 4 Tages Kurs, in der Hoffnung, dass Mick endlich den KIte Schein machen könnte. Leider wurde mangels Windes wieder nur 1 Tag draus-höher Gewalt…. Besonders motiviert wirkten die Jungs der Kite Schule jedoch ohnehin nicht.
Ostsee oder Nordsee?
Holnis ist schön, das Meer sehr sauber und ruhig, so ruhig, dass wir uns sogar mit dem SUP rausgetraut haben. Aber auch so ruhig, dass wir irgendwann das Gefühl bekommen hatten, am Starnberger See zu liegen. Daher machten wir uns 2 Tage früher als geplant auf, um an die Nordsee-auf der Suche nach dem richtigen Wind-weiter zu gondeln….
Fazit: ein schöner, gepflegter ruhiger Platz. Richtig für den, der ausspannen mag, lange Strandspaziergänge, Radtouren unternimmt und ansonsten nicht viel Action (denn die gibt es hier nicht) benötigt.
Key-Facts:
Campingplatz: Ostseecamp Glücksburg/Holnis, An der Promenade 1, Glücksburg
Umgebung: Flensburger Förde, www.flensburger-foerde.de