Sankt Peter Ording, 2. Versuch.
Vor einigen Jahren waren wir schon mal hier. Aber nur kurz. Es war ein heißer Sommertag im August, der Strand picke packe voll und uns zu weitläufig. Wir fuhren nach wenigen Stunden weiter an die Ostsee.
Damals wussten wir aber nicht, dass man mit dem Wohnmobil direkt an den Strand fahren kann und vor allem wussten wir DAS nicht zu schätzen.
Der Campingplatz
In und um St. Peter Ording gibt es eine Vielzahl an Campingplätzen. Auf den ersten Blick scheint der in direkter Strandnähe, direkt hinter dem Damm der attraktivste. Den wollten wir aber nicht. Wir haben uns für den Campingplatz „Camping SPO“ entschieden, kurz vor dem Ortseingang und dadurch zentral gelegen.
Der Platz hat einen Wohnmobilstellplatz auf Schotter und eine große Campingwiese mit einigen Plätzen mit Strom und auch autarken Plätzen ohne Strom. Da wir nur 3 Nächte bleiben konnten, haben wir nur einen Platz auf dem Schotter bekommen. Allerdings nicht schlimm, denn eigentlich steht man mit dem Mobil ohnehin nur zum Schlafen und vielleicht Abendessen hier.
Insgesamt verfügt Camping SPO auf einer Fläche von 59.000qm über 150 Stellplätze plus Zeltwiese.
Die Sanitäranlagen sind gut ausgestattet, alle Duschen und WC`s waren normal geöffnet, ohne Corona bedingte Einschränkungen. Sie wurden sehr häufig gereinigt und mit Masken war die Einhaltung der Hygienevorschriften auch kein Problem.
Morgens gibt es (auf Vorbestellung) Brötchen&Gebäck im Kiosk, der zu unserem Besuch nur außer Haus verkaufen durfte. Sonstige Einkaufsmöglichkeiten gibt es am Platz nicht.
Die Rezeption- geöffnet von 8-22 Uhr(!) ist stets für jegliche Fragen da, immer norddeutsch freundlich, gut gelaunt.
Über eine kleine, kaum befahrene Straße kann man in wenigen Minuten zum Damm laufen und wunderbare Sonnenuntergänge (wenn es dann endlich düster wird) beobachten.
Und drumherum?
Und was hat jetzt den Unterschied zum letzten Besuch gemacht?
Tja in der Zwischenzeit waren wir in Dänemark auf Romo, dort steht man immer nur tagsüber auf dem gebuchten Campingplatz, den Rest der Zeit verbringt man mit Sack&Pack am Strand. Und so macht man es auch in St. Peter Ording. Morgens nach (oder noch besser) vor) dem Frühstück, alles einräumen, auf zum Strand, schönen Platz, am besten in der ersten Reihe suchen und dastehen. Bis maximal 22 Uhr ist es erlaubt (perfekt um gerade noch vor Schließen der Tore wieder in den Campingplatz reinzukommen).
So genießt man den ganzen Tag am Strand: baden, chillen, endlose Strandspaziergänge mit den Hunden, kleine Einkehr in einer der vielen auf Stelzen erbauten Strandbars und nicht zuletzt den neu erworbenen Strandkite in die Höhe steigen lassen-die Kinder mit mehr Erfolg als ich….
Warum es uns beim letzten Besuch nicht gefallen hat? Vielleicht weil wir einfach nicht verstanden haben, wie es in SPO läuft….
J
Wobei unter uns gesagt, wir dem Ort an sich noch immer nicht viel abgewinnen können, aber das ist ja auch egal!
Key-Facts:
Campingplatz: Camping SPO, Grudeweg 1, Sankt Peter Ording
www.camping-spo.de