Einmal quer durch die Schweiz-dem Caravan Salon Bern sei Dank

Herbstferien, eine Woche, was tun? Gletscher Skifahren und Gardasee war immer ein Klassiker, aber aufgrund der schlechten Schneesituation durch den warmen Oktober, war dies nicht so attraktiv. Das Meer hätten wir auch gern nochmal gesehen, konnten uns aber nicht wirklich entscheiden.

Wie praktisch, dass just in diesem Moment der Caravan Salon Bern „rief“, zufällig wurden wir eingeladen, uns das neue „Vanlife Camp“, das dort erstmalig stattfand, anzuschauen.

Nach anfänglichen Nörgeleien, stimmten wir diesem tollen Vorschlag von Peter natürlich zu, wir sind ja die „Familie draussen unterwegs“ und machten uns am Freitagmittag auf in Richtung Schweiz.

 

Grandiose Landschaften & hohe Preise

 

Nach ebenso anfänglichem Maulen, so früh los zu fahren, waren wir letztendlich auch darüber froh, denn dank mehreren Staus zog sich die Fahrt endlos in die Länge und wir erreichten Bern erst gegen 20 Uhr. Der Wohnmobilstellplatz war zwar direkt an der Messe, wirkte auf den 1. Blick aber auch alles andere als „sexy“, Dixie Clos waren zudem die einzigen sanitären Anlagen. Zur Dusche wiesen nur gefühlt 20 Schilder, was wiederum gefühlt einen Weg von 5 km zu sein schien-also Dusche im Auto an!

Mit einer Platzmiete von ca. 25€ pro Nacht konnte man für Schweizer Verhältnisse nicht meckern. Ganz anders die Preise am Imbiss Stand, zu dem wir anschließend erstmal völlig ausgehungert gingen. Bei einer schlecht schmeckenden Bratwurst aus der Tüte für 9€ (ohne Schweizer Franken ist der Umrechnungskurs halt 1:1) verging uns der Appetit schon fast und wir wussten: am nächsten Tag wir selbst gekocht!

Sehr entspannt war aber der restliche Abend am Lagerfeuer im Vanlife Camp, das wirklich sehr schön gestaltet war.

Am Samstag schlenderten wir bei (leider) herrlichem Wetter durch die Messehallen, danach verbrachten wir den Nachmittag entspannt im Camp und quatschten mit alten Bekannten wir Dr. Camp, Lui&Steffi (vielen Dank für Euer grandioses Buch!) und vielen anderen.

Statt teurer Bratwurst gab`s am Abend lecker selbst Gegrilltes (mit Ware teuer im Supermarkt vor Ort gekauft).

Sonntag brachen wir dann auch schon auf, um in Richtung Gardasee zu fahren, wo wir die Lago Saison noch 2 Tage entspannt bei Fabio im Hotel Santoni ausklingen lassen wollten. Allerdings ist der Weg ja bekanntlich das Ziel und so führte uns dieser quer durch die Schweiz über 2 spektakuläre Pässe, entlang des Luganer Sees (mit Kaffeepause zu wieder gehobenen Preisen) und des Comer Sees (mit lecker italienischer Pasta und Pizza)-wirklich herrlich (siehe Fotos!).

 

Die Schweiz – teures, beeindruckendes Pflaster

 

Leider haben wir es nicht mehr geschafft, uns die Innenstadt von Bern noch näher anzuschauen, wäre mit Sicherheit lohnenswert gewesen.

Unser Fazit: es war unser erster Trip mit dem Camper in der Schweiz. Die Berge sind hier durch ihre Höhe und Schroffheit nochmal weitaus beeindruckender als bei uns oder in Österreich und Italien (die Dolomiten mal ausgenommen).

Ob wir mal einen längeren Trip in die Schweiz unternehmen steht in den Sternen, gibt es doch noch soooo viel anderes, was entdeckt werden will. Der Caravan Salon Bern wird uns schätzungsweise ohnehin mal wieder sehen. Dann klappt es vielleicht auch mit dem Sightseeing in Bern – hoffentlich!

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