Happy Easter – Buon Pascale oder kreuz und quer durch Bella Italia

Kurzdurchlauf: Gardasee-Genua-schnell mal mit dem Schiff bis kurz vor Rom (Civitavecchia)-nach Korsika (ok ist Frankreich fühlt sich aber wie Italien an)-zurück nach Genua-ab in den Kasten und auf in die Toskana-Livorno (schon wieder nur 170km von Rom entfernt), „in the middle of nowhere“-Florenz-San Marino (neues Land auf der Liste!)-Rimini (ein Highlight unserer Kindheit) und zurück, da Mick ja nach Rom fuhr….

Verwirrend? O.K. dann eins nach dem anderen:

 

Cruise Camper- ein neuer Trend?

 

Einmal im Jahr ist es immer Zeit für uns zu Cruise Campern zu werden.

Was ist das denn?

Na ganz klar-die Verbindung einer Kreuzfahrt (Cruise) mit Campen. Es wird also sowohl das Köfferchen fürs Schiff, als auch das Wohnmobil gepackt. Beim Trip ging`s zunächst direkt am Freitagnachmittag nach der Schule los in Richtung Gardasee-Homebase Camping Maroadi. Dort konnten wir dann gleich mal zum Saisonstart das (sich noch im Bau befindliche) nagelneue Rezeptionshaus bestaunen. Leider hatte das ebenso top moderne und neu umgebaute Restaurant noch nicht auf. Nach einem wie immer leckeren Abendessen im Stammlokal „Al Porto“ ging es am nächsten (frühen) Morgen direkt weiter in Richtung Genua, wo wir spät nachmittags in See stechen sollten. Campen hiermit beendet, der Kasten wartet im Hinterhof (=bewachter Parkplatz inmitten Genuas mit Shuttle zum Hafen).

Auf auf`s Schiff! 4 Tage ist ja nicht lange, also nach erster Stärkung direkt mal ab an den Pool. Um 17 Uhr gin es dann pünktlich los bei ruhigem Seegang. Die kurze Route führte und zunächst nach Civitavecchia, wo wir einen gemütlichen Tag auf dem Schiff verbrachten, dann nach Korsika, wo wir in Ajaccio einen kurzen Einblick bekamen wie grandios diese Insel wohl sein muss (als Camping Ziel vorgemerkt). Der Rest (also ich ausgenommen), sprang ins wirklich noch frische Mittelmeer in grandios türkises, glasklares Wasser. Ansonsten fanden wir die Menschen in Läden und Cafes nur bedingt freundlich, das Eis seeeehr teuer ( was wir in diesem Moment noch nicht ahnten-es ging noch teurer im Laufe der Reise) , schön war`s aber in jedem Fall.

Nach einem feucht fröhlichen, sehr lustigen letzten Abend (Peters Geburtstag) am Schiff war die Cruise am Dienstag Morgen auch schon wieder vorbei und schwupps waren wir wieder Camper.

Nicht dass wir ja erst wieder in Richtung Norden hochgeschippert waren, machten wir uns nichtsdestotrotz wieder auf in Richtung Süden. In die Toskana, ans Meer, grob Richtung Livorno sollte es gehen. Den Campingplatz Podere Pianetti , nahe Donoratico, kannten wir, da wir dort schon mal hinfahren wollten. Es ist ein eher kleinerer Platz, ein Agricamping, nahe dem Meer, mit einer genialen Whirpool Landschaft auf dem Platz. Wer mehr darüber wissen will, darf gerne auch den eigenen Bericht über diesen Platz lesen !

Gerne wären wir hier länger als nur 1 Nacht geblieben, da unsere Zeit aber begrenzt war, mussten wir Mittwoch Mittag leider weiter. Eigentlich war das nächste Ziel ein Wohnmobilstellplatz in Montepulciano im Landesinneren. Nach einer Fahrt durch die grandiose Landschaft der Toskana, stellten wir, dort angekommen, jedoch fest, dass es dort nicht mal Duschen und einfach gar nichts gab. Also fuhren wir weiter schon mal grob in Richtung Florenz. Vor Ostern ist es allerdings, wie wir feststellen mussten, gar nicht sooo einfach einen geöffneten Campingplatz zu finden. da wir eigentlich nur übernachten wollten, blieben wir dann, nachdem keiner mehr Lust hatte weiterzufahren, beim Camping „La Chiocciola“ nahe Capannole (etwa 1 Stunde von Florenz entfernt). Ein großer Platz, der aber auch noch in der Vorbereitung war, was sich z.B. darin bemerkbar machte, dass es nur kalte Duschen gab….Ansonsten jedoch sehr gepflegt, äußerst freundlich und mit 25,-€ für alle inkl. Wagen ein fairer Preis, um zu übernachten. Die Pizzeria hatte eigentlich auch noch nicht geöffnet, was wir aber erst merkten, nachdem uns der Besitzer aufgesperrt hatte und einen Tisch gezeigt hatte. Allerdings störte es ihn auch nicht, nachdem wir mit Händen und Füßen und natürlich meinen grandiosen Italienisch Basic Kenntnissen verständlich gemacht hatten, dass wir was essen wollten, extra für uns schon mal zu kochen. Die Pasta schmeckte-italienisch-herrlich und wir hatten viel Spaß mit seinem Mops, dessen Namen wir leider vergessen haben. Super netter Service, den man in Deutschland so wahrscheinlich nicht finden würde-zu ist zu!

Donnerstag ging`s dann aber endlich in Richtung Florenz. Auch hier hatten wir uns vorab schon ein Ziel, den Camping „Village Panoramico Fiesole“ oberhalb der Stadt ausgesucht. Name ist hier Programm – ein besseres Panorama über Florenz gibt es wohl kaum! Aber auch hierzu gibt`s Details in eigenen Bericht.

Neuer Tag, neues Ziel und heute sogar: neues Land! Nämlich San Marino. Leider haben wir nun die wunderschöne Toskana verlassen und traten langsam, Stück für Stück die Heimreise an. San Marino (so hatte ich es auch aus Kindertagen in Erinnerung) ist nun wirklich nicht so hübsch, dass man Tage dort verbringen konnte. Einmal geparkt, einmal in die Stadt gelaufen, ein Eis gegessen und schon konnte es weitergehen. Immerhin waren wir mal da.

Als Tagesziel war ja heute Rimini geplant. Hässlich wie schon immer. Wie Peter immer sagt, haben die Italiener ja irgendwie ein Händchen dafür, manche hässlichen Dinge so zu belassen, wie sie schon immer waren. Rimini zum Beispiel. Deutsche Massen sieht man zu der Jahreszeit noch keine, dafür (denn wir nähern uns dem Oster Sonntag) Italiener, Italiener, Italiener,… laut und in Massen – ich liebe es!

Auch hier haben wir wieder einen Schnäppchen Platz geschlagen- Camping Ricardo – nur 15-,€ die Nacht für alles und direkt am Beach. Nicht hübsch, aber sauber und o.k. Hier bekommt man sogar eine ganze Woche für nur 99,-€ !

 

Back again – viel Spaß in Rom, Mick!

 

Ja und das war sie , die Tour durch Italien, Cruise(n)&Campen-eine schöne Kombination, vor allem, weil man durch die Cruise immer wieder einen kurzen Einblick in Länder, Inseln, Gebiete bekommt, die man dann mit dem Wohnmobil anfahren kann.

Und als für uns den Rest der Ferien Gartenarbeit anstand, ging es für Mick weiter, in Murnau am Ostermontag morgens an gekommen, machte er sich am späten Abend wieder auf in Richtung Süden- Firmfahrt nach Rom- da kamen wir ja gerade her-aber egal…..

 

 

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